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Was ist Schlaf?
Es klingt erschreckend: Rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir! Wozu also diese Zeitverschwendung? Im Schlaf laufen alle Organe auf Sparflamme. So hat der Organismus Zeit, sich selbst zu entgiften und neue Energie zu sammeln. Doch nicht nur für die physische Gesundheit ist ein gesunder Schlaf wichtig: Auch die Psyche ist davon abhängig. Denn der Schlaf dient auch dazu, tagsüber erlebtes und gelerntes zu verarbeiten und im Gedächtnis zu festigen. Zudem fördert Schlaf die Kreativität.
Wie schläft man gesund?
Im Schnitt schläft ein erwachsener Mensch zwischen sieben und acht Stunden am Tag. Ein 60jähriger kommt mit fünf Stunden oft schon aus, ein Säuglich benötigt ganze zwanzig Stunden. Jeder Mensch schläft anders, hat andere Ruhebedürfnisse, andere Schlafgewohnheiten. So ist gesunder Schlaf auch ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren. Ganz wichtig ist die psychische und physische Konstitution eines Menschens. Wer tagsüber im Beruf viel Stress hat, kann nachts oft nicht einschlafen, hat Alpträume oder wacht nachts häufig auf. Zu wenig Bewegung und schlechte Ernährung können ebenfalls zu Schlafstörungen führen. Schlafforscher sind sich auch sicher, dass die Umgebung einen wichtigen Einfluss auf den Schlaf hat. Insbesondere das Bett sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Ist die Matratze beispielsweise zu hart oder weich, wechselt der Schlafende zu häufig die Position und wird häufiger wach. Außerdem kann die Wirbelsäule sich nicht erholen und Durchblutungsstörungen (z.B. eingeschlafene Arme) treten auf. Bei der Auswahl des Bettgestells sollten folgende Materialien gemieden werden: Metalle, Kunststoffe, Klebstoffe, Span- und Furnierhölzer. Massivholz gilt als das gesundeste Material.
Generell sollte ein Schlafzimmer im ruhigsten Teil der Wohnung liegen. Ein Fenster an der vielbefahrenen Hauptstrasse kann den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Über den Einfluss von Elektrosmog auf das Schlafverhalten ist man unterschiedlicher Meinung. Einige halten Schlafstörungen durch Elektrosmog für Einbildung, andere können selbst bei einem batteriebetriebenen Wecker nicht einschlafen. Wissenschaftlich ließ sich ein Zusammenhang bislang nicht eindeutig nachweisen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss ja nicht soweit gehen, Elektrogeräte ganz aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Es genügt schon, alle elektrischen Geräte in einigem Abstand vom Kopf aufzustellen und mit einem Steckdosenschalter zu betreiben, mit dem man ganz einfach vor dem Schlafengehen die Stromzufuhr unterbrechen kann. Ferner sollte das Handy natürlich nicht direkt auf dem Nachtisch gelagert werden und wenn möglich ebenfalls ausgeschaltet sein.